Meinhard Ansohn
Musik in der Stadt



MiG 1-201

Musik ist überall, vor allem da, wo viele Menschen leben: In der Stadt. Manchmal kommt sie uns direkt entgegen, manchmal gehen wir zu ihr hin. Manchmal verschönert sie das Leben, manchmal müssen wir sie ertragen. Was kann die Grundschule anbieten, um die Wahrnehmung für die Stadt als Ort, Quelle oder Gegenstand von Musik bewusster zu machen?


Stadtbauplanspiel

Wir lernen ein Rhythmusgedicht, das wir mit Körperinstrumenten oder/und Perkussionsinstrumenten begleiten können. Das Thema ist die Entstehung der Stadt von einem Stein bis hin zur Großstadt. Wenn Kindern das Spaß macht und sie weiter fantasieren möchten, kann man auch noch Funktionsgebäude einbauen: Rathaus, Schule, Kirche, Laden usw. So könnte der Vers noch einige Zeilen mehr erhalten. Die Grundform des Sprechverses kann aber auch für sich stehen.
Wir lesen langsam, dann schneller und im Rhythmus. Wer schafft alle sechs Zeilen ohne zu stocken? Wie schnell schaffen wir es, das Gedicht alle zusammen zu sprechen? Den Sprechrhythmus können wir auch auf den Beinen mitklopfen. Schwierig, aber für gute Rhythmiker machbar, ist es z. B. alle Nomen links und alle anderen Silben rechts zu klopfen.
Das können wir auch auf Trommeln oder andere Rhythmusinstrumente übertragen und so ein kleines Musikstück gestalten. Der Sinngehalt des Ganzen - die wachsende Stadt - wird noch deutlicher, wenn wir von Zeile zu Zeile lauter werden. Die Frage "Wo ist mein Haus?" kann man am Ende jeweils ganz unterschiedlich laut stellen. Ausprobieren!

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Stadtplanbauspiel                                              



Gemeinsames


Zwischen den Phänomenen Stadt und Musik gibt es einige Verbindungen und einige grundlegende Unterschiede.
Musik gibt es seit Anbeginn der Menschheit. Das älteste bisher gefundene Musikinstrument, eine Knochenflöte, ist knapp 40.000 Jahre alt. Höhlenzeichnungen
legen aber nahe, dass es Musik und Tanz schon viel früher gab. Städte, also dauerhafte Siedlungen größeren Ausmaßes, kamen viel später. Zu den ältesten bekannten Städten gehören Jericho und Damaskus. Sie existieren seit ungefähr 12.000 Jahren. Also hatten
die Menschen schon immer Musik, aber erst seit relativ kurzer Zeit Städte.
Die kleinste Stadt der Welt ist Hum in Kroatien mit 23 Einwohnern. Sie hat ein Stadttor, eine Stadtmauer und Stadtrechte, darum ist sie kein Dorf. Die derzeit größte Stadt der Welt (nach den Verwaltungsgrenzen gemessen) ist Chonqing in China mit 32 Millionen Einwohnern. Im Internet kann man viel dazu lesen, was genau eine Stadt ist, ohne es erklärt zu bekommen: Es bleibt unklar. Das ist eine Gemeinsamkeit mit der Musik, denn die Grenzen zwischen Musik und Nichtmusik sind für jeden Menschen verschieden, so wie Menschen eine Siedlung mehr oder weniger als Stadt empfinden können.
Die Entwicklungen von Stadt einerseits und Musik andererseits haben Parallelen: Schneller, lauter, komplizierter, elektrischer - all dies hat die Stadt mit der Musik gemeinsam. Dabei ist es einfacher, eine Musik von früher wiederzuentdecken als eine Stadt, wie sie früher war. Wir können eine Stadt auch nicht leiser, lauter, langsamer oder schneller machen.


Ein Tanz von früher

Wenn vor 500 Jahren jemand rief: "Die Musik ist in der Stadt!", konnten nur Musikanten gemeint sein, denn Radio, Fernsehen, CDs, Computer gab es noch nicht, nicht einmal Strom. Zum Fest auf der Straße kamen die Musikanten und sie spielten z. B. dieses Stück von Giorgio Mainerio (ca. 1535-1582) aus der italienischen Stadt Udine: Schiarazula Marazula (gesprochen: Skjarazzula Marazzula). Die Bedeutung des Tanznamens ist heute unbekannt und es gibt keine aufgeschriebenen
Tanzschritte aus dieser Zeit - ein Zeichen dafür, dass der Tanz tatsächlich von einfachen Leuten in der Stadt getanzt wurde. Die Instrumentierung war unterschiedlich, den jede Truppe hatte andere Instrumente. Hier sind es Krummhorn, Laute, Cembalo, Streichinstrumente und Händeklatschen. Wir können mit einigen wenigen Tanzschritten unsere "Schiarazula" zusammenstellen. Dazu müssen wir erkennen, dass die Musik zwei Teile hat, die jeweils wiederholt werden. Den ersten Teil nennen wir A und den zweiten B. Teil A umfasst mit Wiederholung zwei mal zwei Takte, Teil B auch.
Mögliche Tanzschritte sind z. B. in gleichmäßigem Puls vier Schritt vorwärts, vier zurück oder seit-ran-seit-tip und dasselbe zur anderen Seite oder seit-ran-seit-swing und dasselbe zur anderen Seite. Oder wir folgen der Musik mit der Bewegung, beispielsweise mit seit-ran-stampf-stampf-stampf oder seit-ran-klatsch-klatsch-klatsch.
Wir können den Tanz gemeinsam im Kreis tanzen - so war es wohl früher üblich - oder zu Paaren. Oder wir tanzen Teil A im Kreis und Teil B zu zweit auf der Kreisbahn. Dann könnten die A-Teile mit Stampfen und die B-Teile mit Klatschen ausgeführt werden oder umgekehrt.
Eine Schiarazula zu erfinden ist bei der einfachen Struktur der Musik nicht schwer. Einer geübten dritten Klassse kann man das zumuten. Ansonsten ist eine Vorgabe nicht schwer festzulegen oder man schaut sich Varianten im Internet an. Jede Tanzgruppe tanzt ihre eigene Fassung und genau das ist das Wesen des mündlich überlieferten Tanzes.



Musik von heute

Heutzutage wird Musik oft aufgeschrieben und jeder kann sie auf seine Weise interpretieren. Die Stadt ist in unserer Zeit so vielfältig geworden, dass auch die alten Musikstücke an verschiedenen Orten in unterschiedlicher Weise auftauchen. Eine Möglichkeit davon zu erzählen, ist eine Geschichte zu erfinden, die in unserer Stadt spielt. Das habe ich in einer vierten Klasse gemacht, die die Schiarazula schon getanzt hat nach der historischen Version vom Ulsamer Collegium.
Ich lese Eine Tanzmelodie auf Zeitreise vor. Das war ein Traum, eine Traumgeschichte und
ich habe sogar die Musik dazu dabei. Leider sind mir die Musikbeispiele durcheinander geraten. Zusammen kriegen wir die richtige Reihenfolge sicher wieder hin.
Jetzt können die Hörbeispiele A, B, C, D und E gespielt werden. Einige Kinder erinnern
sich immer an die richtigen Stellen. Wir können jeweils eine Wortkarte mit Magneten an die Tafel heften, wenn wir das Beispiel hören: A (Flöte und Trommel), B (Orgel und Holzblocktrommel), C (Blaskapelle), D (Computer), E (Blockflöten). Dann sortieren wir, was wozu gehört. Die richtige Reihenfolge ist: B - D - A - E - C.
Wir lesen die Geschichte nochmal, entweder die Lehrkraft oder gut lesender Schüler. Und wir spielen an den richtig herausgefundenen Stellen die Musik dazu ein. Ein kleiner geträumter Gang durch unsere Stadt mit einer Melodie, die wir heute in diesem Raum von einer CD hören und für die früher die Musikanten in die Stadt kommen mussten.

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 Eine Tanzmelodie auf Zeitreise                                
Neulich war ich vor der großen Kirche am Markt und das Eingangstor stand offen. Und stellt euch vor, statt Musik von Bach oder Händel kam da die alte Schiarazula heraus. Ich ging hinein und fragte den
Organisten, warum er das spielte und er sagte, es sei ihm einfach eingefallen, weil er es neulich auf dem Rummel gehört hätte.

Nun war der Rummel direkt in der Nähe und obwohl ich dachte, das könnte doch nicht wahr sein, ging ich neugierig mal hin. Und tatsächlich: Da war sie, kam direkt aus dem Anfangsrhythmus herausgeflogen und lachte mich an. "Hey, du bist ganz schön laut und schnell", sagte ich. "Soll ich vielleicht schleichen? Da kann man doch keine Achterbahn fahren", antwortete sie, "aber weißt du was? Die Kinder in der Musikschule spielen mich manchmal noch viel schneller.." Das konnte ich wirklich nicht glauben. Und überhaupt: Eine sprechende Melodie! Pph!

Ich war auf dem Weg nach Hause und kam an der Bahnunterführung vorbei. Da war ein Klang, eine Art dunkle Flöte und dreimal dürft ihr raten, was sie spielte! Genau, die Schiarazula. Da saßen ein Junge mit
einer Flöte und ein Mädchen mit einer großen Trommel. Ich fragte sie, wo sie herkämen und sie sagten, sie dürften in der Musikschule nicht mitspielen, weil sie zu langsam wären. "Was?", meinte ich, "das klingt doch richtig schön, wenn ihr so langsam spielt." "Ja, aber die anderen wollen unbedingt einen Wettbewerb gewinnen und darum spielen sie schneller als die Musik beim Rummelplatz. Das ist ja mal ganz schön, aber dann geht es doch auch mal auf die Nerven."

Ich ging zur Musikschule und wollte wissen, ob das stimmte. Als ich dort ankam, war alles still. Die Fenster müssen dort nämlich immer geschlossen sein. Ich ging leise ins Treppenhaus und da - da hörte ich es. Fünf Blockflöten spielten zusammen, eine schneller als die andere. Ich konnte die beiden Kinder unter der Brücke gut verstehen, obwohl: Es war auch irgendwie toll, wie lustig, schnell und voller Verzierungen diese Schiarazula war.

Voller Gedanken ging ich wieder aus der Musikschule heraus und stand auf einmal mitten in der Blaskappelle, die gerade von einem Auftritt beim Rummel kam. Die Musiker wollten eigentlich nach Hause gehen, aber irgendetwas ließ sie stehenbleiben. Wie im Traum setzte einer seine Posaune an den Mund, ein Ton kam heraus, noch einer, dann fing der Trommler an leise zu trommeln, aus der Trompete kam plötzlich ... die Schiarazula heraus und auf einmal spielten alle mit. Ich hatte das noch nie von ihnen gehört, aber als ich mir den Kopf darüber zerbrechen wollte, wie das Lied in die Instrumente hineingekommen war, wachte ich auf und sah voll Schreck, dass ich vergessen hatte meinen Wecker zu stellen.




Der Spielplatz als Instrument

"Musik wird oft nicht schön gefunden, weil sie stets mit Lärm verbunden." Dieser Spruch
stammt von Wilhelm Busch aus seinem Gedichtbändchen Der Maulwurf von 1872. Wilhelm Busch stammt aus Wiedensahl, einem größeren Dorf - früher nannte man das "Flecken" - und zog später in ein Dorf, das schon zur Stadt Seesen gehörte. Er musste zur Schule in die Stadt fahren (nach Bückeburg), zum Studium in eine andere Stadt (nach Hannover) und obwohl er in großen Städten wie München und Frankfurt lebte, zog er bei jeder Gelegenheit in sein Dorf zurück. Man sollte ihm glauben, dass nicht alles schön für andere ist, was man selbst als tolle Musik empfindet und wenn man z. B. beim Klassenausflug Musik auf dem Spielplatz machen möchte, sollte man schauen, ob andere
da sind, auf die man Rücksicht nehmen muss.
Wenn wir niemanden stören, können wir beim Klassenausflug ein ganzes Spielplatzorchester ausprobieren. Rhythmen wie das oben beschriebene Stadtbauplanspiel eignen sich genauso wie der "Fußballrhythmus" (vgl.  MUSIK in der Grundschule 2/2006 Fußball), den fast jedes Kind kennt und spielen kann oder "So klingt der Klassenraum, unser Instrument" (vgl.  MUSIK in der Grundschule 2/2011 Unsere Schule). Es geht nur darum, auszuprobieren, wie die Spielgeräte klingen, Rhythmen, die wir kennen, an ihnen zu spielen und, wenn wir die Möglichkeit dazu haben, unsere Musik aufzunehmen. In der Schule können wir uns die Musik anhören und versuchen, uns zu erinnern, welcher Klang welches Spielplatzinstrument war.
Aber Vorsicht: Immer Respekt vor Leuten, die deutlich zeigen oder sagen, dass ihnen das zu laut ist. Auch wir wollen nicht immer alles hören, was andere als Musik bezeichnen.


Klänge verändern sich

Ein Haus verändert sich im Lauf der Zeit. Musik und ihr Klang ebenfalls. Die Menschen haben sich über technische Geräte Musik, die sie nicht selber spielen konnten, ins Haus geholt und dort sowohl ihre Freude daran gehabt, als auch Nachbarn ausgiebig gestört, wenn es zu laut wurde.
Um 1900 hatten reichere Leute ein Grammophon, das einen leisen und quäkenden Klang
von sich gab, manchmal etwas leiernd, wenn die schwarze Schelllackplatte nicht rund lief. In den 1950er Jahren kaufte man sich Plattenspieler um schwarze Vinylplatten aufzulegen, d. h. Schallplatten, die mit einer feinen Nadelspitze aus Saphir- oder Diamantstein zwar einen besseren Klang herausholten, allerdings auch oft Kratzer in die Platte gruben, die für beharrliches Knistern sorgten. Seit den 1970er Jahren hatten viele Menschen Kassettenrecorder, die zwar nicht knisterten, aber auf ihren magnetischen Bändern ein Rauschen zur Musik mitbrachten, das, je älter die Kassette wurde, um so störender war. Anfang der 1980er Jahre wurde die CD erfunden und in den 2000er Jahren weitere digitale
Abspielmöglichkeiten von Musik, die es bis ins Handy geschafft haben und die, mit guten
Kopfhörern abgehört, einen sehr klaren, aber manchmal auch leicht metallischen Klang
abgeben können.
Wir machen noch einmal eine kleine Zeitreise und lauschen, welche Klänge aus welcher Zeit aus den Fenstern schallen. Dazu nehmen wir ein Stückchen aus der Klassik, das viele heute als ganz große klassische Musik anerkennen und seit seiner Uraufführung 1808 immer wieder gern hören: Der Anfang der fünften Sinfonie von Ludwig van Beethoven. Welche Aufnahme kommt aus dem Haus um 1900, welche ist von 1950, welche von 1980 und welche von heute?

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 Bildkarten                                                      
Aus welchem Fenster ertönt die Musik von Grammophon, Kassettenrecorder, Plattenspieler und CD?
Ordne die Abspielgeräte den richtigen Fenstern zu.











Ein Bild mit Musik in der Stadt

Wir malen ein Bild von einer musikalischen Stadt. Die Malerin Heike Dommnich hat eine sehr inspirierende Idee gehabt, die uns zu Verbindungen von Straße, Haus und musikalischen Zeichen führt. (Das Bild ist im Internet unter "Musik in der Stadt" von Heike Dommnich zu finden.) Die Bilder in diesem Heft sind in zwei jahrgangsgemischten Anfangsklassen 1-3 entstanden. In der einen war das Bild über das Smartboard zu sehen. In der anderen Klasse, die nur eine Tafel hatte, wurden nur ein paar skizzierte "Fantasiehäuser", eine Sonne und Straßen, in denen man "die Musik sehen kann"
vorgegeben, nicht um sie abzumalen, sondern um darauf hinzuführen, dass im Traum- oder Vorstellungsbild auch Gegenständliches verdreht, fehlfarben, unlogisch sein darf.
Wir sprechen zuerst darüber, wo es überall Musik in der Stadt gibt. Als Erstes kommen die Kinder immer auf die Musikanten mit verschiedenen Instrumenten. Dann zählen sie auf: Im Kaufhaus, in Autoradios, in Schule und Musikschule, in Konzerthaus oder Stadthalle, in Fernseh- und Computergeschäften, in Cafés und Restaurants, auf dem Rummelplatz, im Zirkus, in der Kirche, in Wohnungen ... Musik ist überall. Man kann sie hören, aber nicht sehen.

"Versuchen wir mal ein Bild zu malen, wo man die Musik sehen kann. Farben, Notenzeichen, Schallwellen, Musiker, alles, was du zeichnen kannst." Auf einem DIN A4-Blatt ist es realistisch, in einer Doppelstunde zu einem Bild zu kommen. Jeder hat ein Blatt vor sich. Am Anfang darf nicht gesprochen werden. Ich spiele von CD ein klassisches Stück (gern die Morgenstimmung aus Peer Gynt). Vorbereitet habe ich weiterhin aktuellen Pop, Dixieland, Klaviermusik, ein Jazzquintett, HipHop, ein Kinderlied.
Es ist Musik voller Kontraste, viele Welten in einer kleinen oder großen Stadt. Ab dem zweiten Musikstück darf auch leise gesprochen werden. Kinder, die fertig sind, können noch ein Instrument zeichnen oder ein Blatt in ihrem Hefter verschönern. Die Bilder liegen am Ende der Doppelstunde auf den Tischen und können wie in einem Ausstellungsrundgang angeschaut und erklärt werden.
Für die nächste Woche gibt es die Aufgabe zu berichten, wann, wo, was gehört wurde, damit wir eine kleine Karte unserer Schulumgebung erstellen können, wo besonders oft Musik in der Luft war. Später, in der sechsten Klasse, werden wir auch Leute auf der Straße fragen, was sie wann am liebsten hören und ob sie uns sagen mögen, wann sie am liebsten gar keine Musik hören. Die Bilder aus unserer Doppelstunde hängen derweil ein paar Wochen im Klassenraum an der Wand. Manchmal fällt uns später noch etwas dazu ein...




Lieder über Stadt und Städte

Musik in der Stadt ist nicht vollständig ohne die Lieder über die Stadt. In diesem Heft findet sich u. a. Frankfurt ist ‘ne schöne Stadt auf die Melodie von Schön ist ein Zylinderhut. Natürlich gibt es das auch als "Berlin ist...", "Hamburg ist...", "Aachen ist..." usw. Tatsächlich hat jede Stadt eigene oder - im Fall dieses Liedes - übertragbare gesungene Liebeserklärungen spöttischen oder sogar innigen Inhaltes. des Umdichtens.
Hier ein Beispiel, wo eine vierte Klasse in Hamburg ein Lieblingslied hat, das eigentlich das Kennenlernen und die Freundschaft the matisiert. (Frag mich mal, aus: Meinhard Ansohn, Sing es, Schott Music, 2010). Für ein Projekt zum Thema Paris hat die Lehrerin Sandra Schmidt die Singlust ihrer Klasse genutzt und Paris in die schwungvolle Melodie gepackt. Diese Umdichtungen, man nennt sie Parodieverfahren, sind immer dort sehr wirkungsvoll, wo ein Lied bereits zum festen Bestandteil des Musiklebens einer Klasse, einer Schule, eines Chores gehört.
Wir stellen hier die Paris-Version von Frag mich mal vor und können nur dazu animieren, eigene Reisen in Städte zu unternehmen und sich diese per Bild und Wort, dann aber auch über die klingende Melodie anzueignen, in diesem Fall quasi Hinter den Kulissen von Paris.

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Paris                     M: M.. Ansohn, T: M. Ansohn / S. Schmidt


Hörprobe